Birgit Gerstorfer: „Wir haben die richtigen Rezepte gegen die Krise!“
„Jede zweite Arbeitnehmerin und jeder zweite Arbeitnehmer ist von der Corona-Pandemie am Arbeitsplatz betroffen. Für sie alle kämpfe ich!“
Die Hälfte der Menschen in unserem Land hat den Arbeitsplatz verloren oder ist in Kurzarbeit. In dieser Krise braucht es eine mutige und kluge Politik. Birgit Gerstorfer ruft auf: „Jetzt heißt es kämpfen: Für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und die Unterstützung jener, denen ihre Arbeit genommen wurde!“
Hälfte der Menschen im Land arbeitslos oder in Kurzarbeit
Wir erleben eine beispiellose Situation, die es in der ganzen 2. Republik so noch nicht gegeben hat: Innerhalb kurzer Zeit haben sich der Alltag und die Arbeitsmarktsituation massiv geändert. Während die von der Bundesregierung versprochenen Förderungen wenig oder gar nicht ankommen, ist die Hälfte der Menschen im Land arbeitslos oder in Kurzarbeit. Besonders hart trifft die Arbeitslosigkeit Junge unter 25 Jahren (+113,7% im Vergleich zum selben Zeitraum 2019) und Beschäftigte in der Beherbergung und Gastronomie.
„Jede zweite Arbeitnehmerin und jeder zweite Arbeitnehmer ist von der Corona-Pandemie am Arbeitsplatz betroffen. Jetzt heißt es kämpfen: Für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und die Unterstützung jener, denen ihre Arbeit genommen wurde“, stellt unsere Parteivorsitzende Birgit Gerstorfer klar.
Arbeitsplätze sichern & schaffen
Um gut durch die Krise zu kommen und eine weitere Verschärfung rechtzeitig abzuwenden, ist ein Konjunkturpaket notwendig. In Form von Investitionen der öffentlichen Hand – etwa in den Wohnbau, den Klimaschutz oder die Attraktivierung der Pflegeausbildung. Notwendig ist ein Konjunkturpaket, das Betrieben die Sicherheit für private Investitionen gibt sowie die öffentliche Hand in Verantwortung nimmt.
Arbeitslosengeld erhöhen
In Österreich ist das Arbeitslosengeld im Verhältnis zum letzten Nettoeinkommen mit 55 Prozent sehr niedrig. Auch international gesehen liegt Österreich hier an unterster Stelle. „Es geht jetzt um die Sicherheit von 60.000 Menschen in Oberösterreich. Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes schafft Sicherheit. Wer gegen diese Erhöhung ist, ist verantwortlich für steigende Armut“, kritisiert Birgit Gerstorfer die Verweigerungshaltung von Seiten der Bundesregierung.
Die Rechnung ist einfach: „Erhöhen wir das Arbeitslosengeld, helfen wir der Wirtschaft und sichern somit Arbeitsplätze. Klar ist, durch die Erhöhung stärken wir den privaten Konsum, da viele Menschen wieder stärker investieren können!“.
Eine kürzliche Umfrage des ÖGB bekräftigt diese Forderung: 4 von 5 Personen sprechen sich für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes aus.